Voraussetzungen
- Mindestens 8. Jahrgangsstufe einer allgemein bildenden Schule (ohne Abschluss) oder
- Förderschulabschluss oder
- „einfachen“ Hauptschulabschluss
Außerdem ist zu beachten:
- Jugendliche, die bereits die verlängerte Vollzeitschulpflicht (10 Schuljahre) erfüllt haben, können nur aufgenommen werden, wenn noch genügend Plätze zur Verfügung stehen.
Persönliche Voraussetzungen
- Absoluter Wille für regelmäßigen und pünktlichen Schulbesuch
- Zielsetzung muss sein, mindestens den „einfachen“ Hauptschulabschluss, besser noch den qualifizierenden Hauptschulabschluss zu erreichen
- Leistungsbereitschaft und engagiertes Lernen und Arbeiten in Theorie und Praxis
Dauer/Struktur
Die Ausbildung erfolgt in Vollzeitform und dauert ein Schuljahr. Den Schülerinnen und Schülern soll vorrangig die Möglichkeit gegeben werden, den Hauptschulabschluss nachzuholen oder bei der Teilnahme an einer Englisch-Abschlussprüfung den qualifizierenden Hauptschulabschluss zu erreichen. Darüber hinaus soll der Bildungsgang den Übergang in die Berufsausbildung, in weiterführende Bildungsgänge oder in Arbeitsverhältnisse erleichtern.
Das Ausbildungsende beginnt mit einer berufsfeldorientierten Projektprüfung. Die Inhalte hierzu bestehen aus einer praktischen Durchführungsphase. Hinzu kommen mündliche und schriftliche Bestandteile.
Rein schriftliche Prüfungen sind in den Fächern Deutsch und Mathematik zu absolvieren. Wird der qualifizierende Hauptschulabschluss angestrebt, wird noch eine zusätzliche schriftliche Prüfung in Englisch erforderlich.
Mündliche Prüfungen sind in den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung nicht vorgesehen.
Fachrichtungen/Berufsfelder
- Metalltechnik und Kfz.-Technik
- Holztechnik und Gartenbau
- Ernährung und Körperpflege
Je nach Interessenlage können sich die Schülerinnen und Schüler entsprechend über die abgebende Schule anmelden oder werden bei der Einschulung, der jeweiligen Klasse mit der präferierten Fachrichtungskombination zugewiesen.
Der Abschluss ermöglicht
- einen reibungsloseren Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt
- bessere Chancen für einen Einstieg in eine fundierte und anerkannte Berufsausbildung
- den Besuch der zweijährigen Berufsfachschule zum Mittleren Abschluss (qualifizierender Hauptschulabschluss oder „einfacher“ Hauptschulabschluss mit entsprechendem Notenbild erforderlich)
- den Besuch der 10. Klasse Realschule zum Mittleren Abschluss (im Kreis Bergstraße nur an der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim möglich; begrenzte Aufnahmekapazitäten!)
Unterrichtsinhalte und Arbeitsweisen
In den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung werden Allgemeinbildung und berufliche Basisqualifikationen vermittelt. Die Berufsorientierung wird durch zwei, jeweils dreiwöchige Blockpraktika zusätzlich erweitert. Das pädagogische Konzept dieser Schulform beinhaltet ein Förderkonzept im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts. Es werden Förderunterricht zum Ausgleich von Lerndefiziten sowie Zusatzangebote zum Erwerb eines qualifizierenden Hauptschulabschlusses angeboten. Für jede Schülerin und jeden Schüler gibt es einen individuellen Förderplan, der mit allen beteiligten Personen besprochen und umgesetzt wird.
Eine sozialpädagogisch ausgebildete Fachkraft hilft den Schülerinnen und Schülern in Problemsituationen.
Der Unterricht im berufsbildenden Lernbereich wird in Lernfeldern der Fachrichtungen angeboten. Diese werden an den Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler angepasst. Darüber hinaus orientiert sich der Unterricht an einer fächer- und lernbereichsübergreifenden Unterrichtsorganisation, die Praxis und Theorie handlungsorientiert miteinander verknüpft.
Kosten
Der Ausbildungsgang ist kostenfrei, da die Elisabeth-Selbert-Schule eine öffentliche Schule ist und Lernmittelfreiheit besteht.
Perspektiven
Die Absolventen des einjährigen Bildungsganges zur Berufsvorbereitung verbessern bei erfolgreichem Abschluss ihre Chancen auf eine Berufsausbildung erheblich. Die Möglichkeit bei Abschluss und entsprechendem Notenbild an einer weiterführenden Schule den Mittleren Abschluss zu erreichen, eröffnet Chancen für weitere berufliche oder schulische Entwicklungen.
Bewerbungsschluss: 30. April (in der Regel über die abgebende Schule)
Telefonische Laufbahnberatung jeden Mittwoch von 13:00 – 15:00 Uhr und nach Vereinbarung
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Stefanie Richter
- Zweijährige Berufsfachschule (MA), Wirtschaft und Verwaltung
- Höhere Berufsfachschule Fremdsprachensekretariat
- Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung, Wirtschaftsinformatik (Form A und Form B)
- Berufsschule
Kontaktdaten:
Stefanie.Richter@ess-lampertheim.de - Telefon 06206 940925
Claudia Schwarz
Kontaktdaten:
Claudia.Schwarz@ess-lampertheim.de - Telefon 06206 940959
Stephanie Schwan
- Zweijährige Berufsfachschule (MA), Sozialwesen
- Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz
- Fachoberschule Sozialwesen (Form A und Form B)
- Fachschule Sozialwesen
Kontaktdaten:
Stephanie.Schwan@ess-lampertheim.de – Telefon 06206 940938
Hinweis
Sie finden hier Ihre Schulform / Ihr Berufsfeld nicht? Dann nutzen Sie bitte die allgemeine Kontaktaufnahme. Vielen Dank.