Zeichen gegen Krieg und Gewalt
ELISABETH-SELBERT-SCHULE Flüchtlingsklassen stellen ihre Aktion „Trauer und Hoffnung“ vor
Zwar stören sich die jungen Leute ebenfalls daran, wenn in der westlichen Welt ihr Prophet Mohammed von Karikaturisten verspottet wird. Jedoch vertreten die Flüchtlinge, die momentan an der Lampertheimer Elisabeth-Selbert-Berufsschule (ESS) einen Haupt- und Realschulabschluss anstreben, die Meinung, verletzte religiöse Gefühle rechtfertigen keinen Mord.
„Unsere Schüler waren erschrocken über die Ereignisse in Freiburg und Berlin“, schilderte Deutschlehrerin Edeltraud Schiertz. Ihre Schützlinge distanzieren sich von gewaltbereiten Landsleuten und bringen klar zum Ausdruck: „Wir machen so etwas nicht!“ Um dieses pazifistische Statement zu verdeutlichen, präsentierten die Flüchtlinge im Innenhof, der mit weißen Teelichtern dekoriert war, selbst gestaltete Plakate.