Schulprogramm Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim

Schulprogramm 1

Stand: 01.12.2020
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1. Präambel

 

Schulprogramm 2Abbildung 1: Aufbau unseres Schulprogramms

 

Das Schulprogramm der Elisabeth-Selbert-Schule entstand in Zusammenarbeit vom Kollegium, der Schulentwicklungsgruppe und der Schulleitung als Arbeitsprogramm. Geschrieben wurde das vorliegende Schulprogramm von der Schulentwicklungsgruppe. Das Kollegium gestaltete die Inhalte im Rahmen von verschiedenen pädagogischen Tagen und auf Gesamtkonferenzen. Die Schulentwicklungsgruppe versteht ihre Aufgabe bei der Erstellung des Schulprogramms in der Koordination des gesamten Prozesses. Das Schulprogramm liegt in elektronischer Form und in Papierform vor. Es wird regelmäßig fortgeschrieben bzw. aktualisiert.

Die vorliegende Präambel (Kapitel 1) verschafft der Leserin/dem Leser einen knappen Überblick über den Aufbau des Schulprogramms und über unsere Herangehensweise an die Schulprogrammarbeit.

In Kapitel 2 steht unser Leitbild, das Auskunft über die im Kollegium gemeinsam abgestimmten Werte, Normen und Einstellungen in unserem unterrichtlichen und schulischen Handeln gibt.

Die formulierten Ansprüche im Leitbild sind Grundlage für die Schwerpunkte, die wir in unserem Arbeitsprogramm, dem Hauptteil unseres Schulprogramms (Kapitel 3), umsetzen. Es ist nach den Schwerpunkten mit den sie konkretisierenden Grundsätzen strukturiert. Aus den Grundsätzen wurden konkrete Handlungsschritte entwickelt.

Die bisher entwickelten schulischen und außerschulischen Konzepte und Konzeptionen werden überblickshaft in einem separaten Anhang dargestellt. Die jeweiligen Konzepte und Konzeptionen sind nach den unterschiedlichen Schwerpunkten und den dazugehörigen Grundsätzen geordnet. Auch die durchgeführten Dokumentationen und Evaluationen befinden sich im Anhang.

Unser Schulprogramm bringt unseren hohen Anspruch zum Ausdruck, in vielfältigen Aufgabenbereichen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Weiterentwicklung vor dem Hintergrund ihrer individuellen Bedingungen zu unterstützen und zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, brauchen wir Lehrkräfte Bedingungen, die es uns ermöglichen, unsere Arbeitskraft im oben beschriebenen Sinne einzusetzen. Daher hat die Spalte „Fortbildung/Ressourcen“ im Arbeitsprogramm einen zentralen Stellenwert und soll regelmäßig überprüft bzw. erweitert werden.

 

 

2. Leitbild 

 

Elisabeth Selbert: Männer und Frauen sind gleichberechtigt - dieser Satz stünde heute nicht in unserer Verfassung, wenn nicht eine der vier Mütter des Grundgesetzes, die Politikerin Elisabeth Selbert, ihn 1949 durchgesetzt hätte.

An der Elisabeth-Selbert-Schule sind die Grundwerte gegenseitige Wertschätzung und Partizipation die Basis für das gemeinsame Handeln.

Dabei sehen wir die Unterschiedlichkeiten und Vielfältigkeiten aller am Lernprozess Beteiligten, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, als Chance und Ressource an,
Bildung im umfassenden Sinne zu ermöglichen.
Jede Idee zählt!

Die formulierten Grundwerte drücken sich in den nachfolgenden konkreten Zielen aus, die unser tägliches Handeln bestimmen sollen.

Teamgeist
Wir, die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, sind keine Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer, sondern uns ist bewusst, dass wir vor allem in Teams konstruktive Arbeit leisten können.

 

Transparenz
Wenn Prozesse - Ideen - Arbeitsschritte transparent gemacht werden, kann man sich entsprechend verhalten, eine eigene Meinung entwickeln, einen Konsens oder einen Kompromiss finden oder auch einen begründeten Dissens herstellen und anschließend Handlungsmöglichkeiten entwickeln.

 

Auseinandersetzung mit Lebenswelten
In unserer Schule begegnen sich Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichsten Lebenswelten. Wir müssen uns über die Bedeutung dieser Lebenswelten mit ihren Chancen, ihren vorenthaltenen Möglichkeiten und ihren Risiken bewusst werden, und sie als Ausgangspunkt für unser pädagogisches Handeln nehmen.

Als ein Ausdruck für die Umsetzung dieses Zieles sind wir Schule gegen Rassismus und Schule mit Courage geworden.

 

Weiterentwicklung
Schule entwickelt sich ständig, weil sich die Umweltbedingungen ändern. Daher ist die Überprüfung und Weiterentwicklung unserer Werte und Ziele eine unabdingbare
Voraussetzung für ein adäquates pädagogisches Handeln.

Wir verstehen unser Schulprogramm als ein ständig weiterzuentwickelndes Arbeitsprogramm, das eine Unterstützung für unser alltägliches pädagogisches
Handeln darstellt.

 

 

3. Arbeitsprogramm

3.1 Schwerpunkt: Transparenz
3.1.1 Grundsatz: Transparente Unterrichtsplanung und transparenter Unterrichtsverlauf

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen. Um sich selbst orientieren und strukturieren zu können, brauchen sie Transparenz und eine Beteiligung in der Unterrichtsplanung.

Schulprogramm Tabelle 311

 

3.1.2 Grundsatz: Informationen über die gesamte Schulstruktur

Kolleginnen und Kollegen sollen regelmäßig, möglichst zeitnah und umfassend über für ihre Arbeit wichtige Themen informiert werden.

Schulprogramm Tabelle 312

 

3.2 Schwerpunkt: Partizipation
3.2.1 Grundsatz: Mitverantwortung und Mitgestaltung

Unsere Schule ist das Ergebnis des tagtäglichen Miteinanders aller am Lernen Beteiligter. Im Sinne einer demokratischen und schülerorientierten Grundhaltung, die über unser Leitbild formuliert ist, sollen Schülerinnen und Schüler ein möglichst hohes Maß an Mitverantwortung und Mitgestaltung erhalten.

Schulprogramm Tabelle 321Schulprogramm Tabelle 321 b

 

3.2.2 Grundsatz: Feedback und Evaluation zur gemeinsamen Verbesserung des Unterrichts und der schulischen Zusammenarbeit

Die Lernenden an unserer Schule sollen sich kompetent, erfolgreich und wirksam erleben. Sie erhalten deshalb regelmäßig die Gelegenheit zum Feedback an die unterrichtenden Lehrkräfte. Lernende bekommen zudem regelmäßig im Unterricht die Gelegenheit, über ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.

Schulprogramm Tabelle 322

 

3.3 Schwerpunkt: Schülerorientierung
3.3.1 Grundsatz: Binnendifferenzierung und individuelle Förderung

Relevante individuelle Voraussetzungen, Entwicklungen während der Ausbildung und daraus resultierende Bedarfe unserer Schülerinnen und Schüler, sollen systematisch erfasst und im zuständigen Lehrerteam ausgetauscht werden. Durch Binnendifferenzierung im Unterricht und Implementierung eines schulweiten Förderkonzepts erhalten unsere Schülerinnen und Schüler die Förderung, die sie für ihre Weiterentwicklung brauchen.

Schulprogramm Tabelle 331Schulprogramm Tabelle 331 b

 

3.3.2 Grundsatz: Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern

Um unseren Schülerinnen und Schülern bei ihrem Übergang in die Arbeitswelt eine optimale Unterstützung zu bieten, kooperiert die ESS mit einer Vielzahl schulischer und außerschulischer Partnerinstitutionen, die anlass- bzw. bedarfsbezogen hinzugezogen werden.

Schulprogramm Tabelle 332

 

3.3.3 Grundsatz: Beratung in der ESS

Die ESS nimmt ihre Verantwortung, ihren Schülerinnen und Schülern im eigenen Hause ein breites Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen, sehr ernst. Um vielfältige Bedarfe abbilden zu können, braucht es vielfältige und vernetzte Angebote.

Schulprogramm Tabelle 333Schulprogramm Tabelle 333 b

 

3.3.4 Grundsatz: Begleitung und Unterstützung unserer Schülerinnen und Schüler

Die Zeit an der ESS stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine wichtige Gelenkstelle für ihre weitere persönliche, qualifikatorische und biografische Entwicklung dar. Schülerinnen und Schüler mit besonderen Voraussetzungen (verschiedene individuelle Förderbedarfe, Migration, Deutsch als Fremdsprache, Krisen, Gesundheit) sollen durch unterrichtsbegleitende Maßnahmen eine zusätzliche Unterstützung auf diesem Weg bekommen.

Schulprogramm Tabelle 334

 

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