Die Gemeinschaft stärken
ELISABETH-SELBERT-SCHULE Spiel- und Sporttag im Bildungszentrum
So langsam legt sich die Aufregung der ersten Schultage, so langsam sind die Namen der neuen Mitschüler bekannt. Und doch: Das Spiel- und Sportfest der Elisabeth-Selbert-Schule steht seit fünf Jahren fest im Terminplan.
Immer donnerstags in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien geht es auf einen bunten Parcours, dürfen die neuen Schüler sich, ihre Schule und ihre Lehrer besser kennenlernen. Auch in diesem Jahr hakten alle neuen, aber auch die alteingesessenen Klassen nacheinander elf verschiedene Sportstationen ab, sammelten Punkte und Erfahrungen – und alles mit viel Spaß.
„Das Wesentliche des Spiel- und Sporttages ist es, dass sich die neuen Schüler untereinander, aber auch ihre Lehrer besser kennenlernen“, erklärte Marita Hopp, zuständig beim Beruflichen Schulzentrum für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch Klassenlehrerin einer Fremdsprachenklasse. Am Montag eingeschult, werden drei Tage lang alle Neuankömmlinge mit den Abläufen in der Schule vertraut gemacht und allgemeine Arbeitsweisen erklärt.
Um aber gleichzeitig eine Klassengemeinschaft aufzubauen und einen gemeinsamen Teamgeist zu entdecken, hat sich der Spiel- und Sporttag in den vergangenen Jahren bereits bestens bewährt.
Initiiert von Michael Kade und der Fachschaft Sport zielt er vor allem auf Geschicklichkeit und einfache sportliche Aktivitäten, die von Kartonstapeln über Torwandschießen, von Federball über Tischkicker reichen.
Aktivitäten auf dem ganzen Schulgelände
Jeder Klassenlehrer begleitet seine Klasse durch den Aktionstag, macht bei verschiedenen Stationen gerne auch mal mit. Wer keine Klasse betreut, ist für die einzelnen Stationen zuständig – so nimmt jeder Schüler, jeder Lehrer am Spiel- und Sporttag teil.
Tischtennisrundlauf und Slackline, Basketball und Skateboard – quer über das gesamte Schulgelände verteilt fanden die Aktivitäten von der ersten bis zur sechsten Stunde statt. Manches Mal mussten nur vier Schüler die Station bewältigen und stellvertretend für ihre Klassenkameraden die Aufgaben meistern, in anderen Fällen war das ganze Team gefragt. Vor allem bei der sogenannten „Spinne“ – mitten im Innenhof mussten sich die Teilnehmer im Kreis aufstellen, jeder erhielt einen Faden. Dieser war mit allen anderen Fäden und einem Haken verbunden, nun mussten – ähnlich einem Kran – Holzklötze aufgenommen und übereinander gestapelt werden.
Nur wenn sich die Jugendlichen untereinander gut absprachen, wenn sie aufeinander achteten und eine gemeinsame Lösungsstrategie entwickelten, gelang das Spiel. Unkomplizierter kann eine Gemeinschaft kaum aufgebaut werden, davon werden die 31 Klassen der Elisabeth-Selbert-Schule übers Schuljahr hinweg sicher profitieren.
Vanessa Dörfler, Lampertheimer Zeitung,
18.08.2017
Spielerisch den Teamgeist gestärkt
Sport- und Kennenlernfest der Elisabeth-Selbert-Schule sorgte für gute Laune und viel Spaß
Sportlich und spielerisch ging es am Donnerstag in der Elisabeth-Selbert-Schule zu: Traditionell findet hier in der ersten Woche des neuen Schuljahres ein Sport- und Kennenlernfest statt. Bei lustigen Spielen, die häufig viel Geschicklichkeit erfordern, hatten die Schüler Gelegenheit, sich und ihre Lehrer kennen zu lernen und gleichzeitig ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen und das Klassengemeinschaftsgefühl zu stärken.
Elf äußert interessante Aufgaben standen auf dem Programm, die teilweise noch nicht olympisch sind, aber auf jeden Fall das Potenzial dazu haben. So wie etwa das Skateboard-Bowling, der Papierfliegerzielflug, das Federball-Chaos-Turnier oder Kisten stapeln. Ein Höhepunkt ist in jedem Jahr der Fröbelkran: Hier gilt es, gemeinsam mit Hilfe von Schnüren Holzklötze aufeinander zu stapeln. Neben Koordination, Geschick und Ruhe ist hierbei besonders das gemeinsame und gleichzeitige Vorgehen gefragt. Wie es geht zeigten unter anderem die Industriekaufleute im 3. Lehrjahr, die innerhalb von fünf Minuten alle geforderten fünf Holzklötze aufeinander setzten und somit bei dieser Aufgabe die volle Punktzahl erhielten.
Aber auch traditionelle Spiele standen auf dem Programm, so etwa Torwandschießen, Basketball, Tischkicker oder Tischtennis. Bei allen Spielen ging es darum, im Team möglichst viele Punkte für die eigene Klasse zu gewinnen. Der erste bis dritte Platz erhielt am Ende Gutscheine von Eis Oberfeld als Preis – die dann gemeinsam eingelöst werden können, was erneut zum besseren Zusammenhalt beiträgt.
„Unser Sport- und Kennenlernfest findet immer bei bestem Wetter statt, wie könnte es auch anders sein, wenn Engel spielen? Denn wir haben nur Engel an unserer Schule”, betonte Götz Krämer, der den Tag gemeinsam mit Michael Kader und Kerstin Heimes organisiert hatte.
Die Schüler hatten an diesem außergewöhnlichen Schultag sichtlich Spaß und nutzten das Angebot, um sich gegenseitig kennen zu lernen. Für beste Stimmung sorgte dabei Michael Kadel, der mit einem besonderen Rad durch die Schule fuhr und dabei die Blicke aller auf sich zog. Jetzt kann das Schuljahr an der Elisabeth-Selbert-Schule richtig starten, mit motivierten Schülern und Lehrern, die gemeinsam bewiesen haben, wie gute Teamarbeit aussieht.
Benjamin Kloos, TIP Verlag,
18.08.2017
Sport fördert Teamgeist
Elisabeth-Selbert-Schule Spaß und Spiel beim Kennenlernfest
"Nochmal zurück, und jetzt alle nach oben!" Die Zeit läuft, zwölf Jungen und Mädchen rufen sich gegenseitig Kommandos zu. Sie ziehen gemeinsam an den Gummiseilen eines Fröbelkrans, um hölzerne Bauklötze anzuheben und übereinander zu stapeln. Nur gemeinsam sind sie erfolgreich, Sport und Spiel verbindet.
Deshalb feierte die Elisabeth-Selbert-Schule zum sechsten Mal das Sport- und Kennenlernfest am ersten Donnerstag des Schuljahres. An elf Stationen traten die Schüler der beruflichen Schule gegeneinander an und kämpften um Punkte für ihre jeweilige Klasse.
Obgleich die erfolgreichsten drei Klassen mit Eisgutscheinen belohnt wurden, standen Integration und Spaß im Mittelpunkt der Veranstaltung. "Schüler können sich und ihre Lehrer beim Fest viel besser kennen lernen. Über den sportlichen Wettkampf findet außerdem ein Austausch mit den anderen Klassen statt", hebt Lehrer Götz Krämer hervor.
Gemeinsam mit seinen Kollegen aus der Lehrerschaft Michael Kadel und Kerstin Heimes organisierte Krämer das diesjährige Fest. Nach den ersten Einführungstagen komme das zwanglose Kennenlernen gerade für neue Schüler noch vor dem ersten richtigen Schultag genau zum richtigen Zeitpunkt, so der Pädagoge.
Die elf Stationen waren über die ganze Schule verteilt auf Pausenhöfen, der Sporthalle oder Klassenzimmern aufgebaut und erforderten unterschiedliche Fähigkeiten. Das ermögliche den Lehrern einen ganz anderen Blick auf ihre Schüler, so die Organisatoren.
Vom klassischen Tischkicker über Basketball bis hin zu originellen Spielen wie Papierflieger Zielwerfen, Skateboardbowling oder Federballchaos war alles dabei. Die Disziplinen seien zwar noch nicht olympisch, scherzte Götz, aber das könne ja noch kommen. So viel Einfallsreichtum und Abwechslung freute allen voran die Schüler, nicht nur weil deshalb auch der Unterricht ausfiel.
Gute Zusammenarbeit war beim Fröbelkran gefragt. An dem spinnenartigen Konstrukt mussten Schüler sprichwörtlich an einem Strang ziehen, um erfolgreich zu sein. "Bewegt euch immer zusammen", feuerte die Pädagogin Elke Frank-Neumann ihre Klasse an, die gerade bei der Station angekommen war. Es half, die elfte Klasse der höheren Berufsfachschule ergatterte eine gute Punktzahl an der Station. "Wenn ihr im Schuljahr genauso gut zusammen arbeitet, kann ja nichts mehr schief gehen!", freute sich die Klassenlehrerin. ksm
Südhessen Morgen, 19.08.2017
Fotos: Volker Michael Kietzmann