ELISABETH-SELBERT-SCHULE 19 Industriekaufleute bekommen Fremdsprachen-Zertifikat in Englisch überreicht
Gute Fremdsprachenkenntnisse können berufliche Einstellungs- und Aufstiegschancen deutlich verbessern. In einer zunehmend globalisierten Welt ist eine berufsbezogene Fremdsprachenkompetenz unabdingbar. Durch entsprechende Kompetenzen kann man sich flexibel und erfolgreich auf veränderte Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt einstellen. Auch an der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) können sich Auszubildende und Schüler berufsrelevante Fremdsprachenkenntnisse daher durch eine zentrale Prüfung zertifizieren lassen.
„Diese Möglichkeit gibt es an unserer Schule schon seit vielen Jahren“, betonte Leiterin Gabriele Polzin, als sie am Dienstagvormittag 19 Industriekaufleuten das Fremdsprachenzertifikat der Kultusministerkonferenz (KMK) in Englisch überreichte. Besonders freute sich Polzin darüber, dass sich mit 19 Schülern eine verhältnismäßig große Gruppe dazu motivieren konnte, sich der Herausforderung zu stellen. „Alle Schüler haben mit der Stufe 3 das höchste Niveau bestanden, was dem europäischen Referenzrahmen B2 entspricht“, erklärte die Schulleiterin. Dass es sich dabei um eine sehr anspruchsvolle Stufe handele, werde auch daran deutlich, dass zum Bestehen eine zweistündige schriftliche und eine 20-minütige mündliche Prüfung absolviert werden mussten. Dabei seien die Auszubildenden in vier verschiedenen Kategorien geprüft worden, die von Rezeption über Produktion und Mediation bis hin zur Interaktion reichten.
Komplexere Texte
Mit dem Bestehen gehe einher, dass die Teilnehmer komplexere berufstypische Texte über ihren Informationsgehalt hinaus auswerten und in natürlichem Tempo gesprochenen Mitteilungen folgen können. Außerdem bedeute das Zertifikat, dass berufstypische Schriftstücke stil- und formgerecht strukturiert und sprachlich korrekt erfasst werden können und dass komplex dargestellte Sachverhalte auf Deutsch wiedergegeben werden können. Auch komplexe, in Deutsch dargestellte Sachverhalte, sollten stilistisch angemessen in Englisch übertragen werden können. „Außerdem bedeutet das Zertifikat, dass Sie berufsrelevante Gesprächssituationen sicher in der Fremdsprache bewältigen können. Sie können außerdem die Gesprächsinitiative selbst ergreifen und gezielt auf den Gesprächspartner eingehen“, bemerkte Polzin.
Das Zertifikat sei bundesweit und international anerkannt und könne für Bewerbungen hilfreich sein. „Sie alle haben tolle Leistungen erbracht und können wirklich stolz auf sich sein“, betonte die Schulleiterin und appellierte an die Auszubildenden, ihre Sprachfähigkeiten weiter zu vertiefen, um ihre beruflichen Chancen zu verbessern.
- AUSGEZEICHNETE AUSZUBILDENDE
Klasse 10 BSI: Lukas Heilmann, Maria Loipersberger, Laura Oster, Rebecca Rosenberger, Annika Schreck, Laura Schuster, Patricia Seitz, Moana Will und Manuela Wulff.
Klasse 11 BSI: Fenja Böhm, Lisa Brötz, Tim Dejung, Katharina Frank, David Hary, Chiara Lima, Nina Mayer, Magnus Reinheimer, Maximilian Roos und Christina Seitz.
Das Zertifikat mit den meisten erreichten Punkten überreichte die Schulleiterin der Auszubildenden Rebecca Rosenberger.
Vanessa Joneleit, Lampertheimer Zeitung,
16. März 2016