Pressespiegel: Beruf mit Zukunftschancen

Elisabeth-Selbert-Schule: Mit der Ausbildung von Erzieherinnen in Teilzeit Neuland betreten

Erzieher TeilzeitWenn Erwachsene noch einmal die Schulbank drücken: Die Klasse 14 FS T der Elisabeth-Selbert-Schule mit ihren Lehrern und Schulleiterin Gabriele Polzin. Foto: Bärbel JakobMehrere Klassen der Elisabeth-Selbert-Schule konnten jetzt ihre Entlassungszeugnisse entgegennehmen. Darunter befanden sich die 12FOS S (Fachoberschule Sozialwesen), die 12FOS I/WiVe (Fachoberschule Informatik, Wirtschaft und Verwaltung) sowie zwei Erzieherklassen, die ihre Ausbildung wie üblich in zwei Jahren in Vollzeit absolviert hatten.

Doch es gab auch ein Novum. Erstmals machte eine Klasse von Erzieherinnen ihren Abschluss, die in Teilzeit die Schule besucht hatten, während die Studierenden gleichzeitig berufstätig waren und sich um ihre Familien kümmerten. Als sie vor drei Jahren als Klasse 12 FS T starteten, sei dies auch für die Elisabeth-Selbert-Schule erst einmal Neuland gewesen, erklärte Schulleiterin Gabriele Polzin. Wie würde es wohl für die Lehrer sein, plötzlich lauter Erwachsene zu unterrichten?

Mögliche Bedenken hätten sich schnell zerstreut, die Studierenden hätten sich als enorm wissbegierig und motiviert erwiesen. Gabriele Polzin gab ihnen den folgenden Rat mit auf den Weg: "Probieren Sie nun im Anerkennungsjahr in der Praxis aus, was Sie gelernt haben. Denn Sie haben sich für einen wunderbaren Beruf mit guten Zukunftschancen entschieden!"

Die Klassenbesten

12FOS S Fachoberschule Sozialwesen: Viviane Schremser.

12FOS I/WiVe Fachoberschule Informatik und Wirtschaft und Verwaltung: Marcel Becker.

13FS1 (Erzieherinnen Vollzeit): Marie Eymann und Anna Laura Görling.

13FS2 (Erzieherinnen Vollzeit): Leah Andel und Stephanie Lenz.

14FS T (Erzieherinnen Teilzeit): Malgorazata Golacka-Poggemeier und Alexandra Reifarth. Ja

"Korb der Erfahrungen"

Die Klassenlehrer Dorothea Nägel und Rocco Collazzo packten einen "Korb der Erfahrungen" aus mit symbolischen Gegenständen, die für bestimmte Abschnitte der vergangenen drei Jahre standen, und ließen die Zeit humorvoll Revue passieren. Zu allen Abgängerinnen hatten sie sich außerdem ein kurzes Gedicht einfallen lassen.

Elke Rettig, eine der Studierenden, erinnerte mit einer kleinen Zeitreise an die Anfänge. "Wir waren schon ein buntes Völkchen", stellte sie fest. Auch für die Familien sei der Rollenwechsel zunächst sehr ungewohnt gewesen, als die Mama plötzlich wieder eine Schülerin wurde.

Bärbel Jakob, Südhessen Morgen,

5. Juli 2016

Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim

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