Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

BERUFLICHES SCHULZENTRUM DES KREISES BERGSTRASSE

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ScooterDie Jugendlichen der InteA Klasse dürfen sich ab sofort über Sportunterricht auf dem Scooter freuen. Stellvertretender Schulleiter Jürgen Ende (3. v. l.) und Sportlehrerin Edeltraud Schiertz (4. v. l.) wissen die Förderung durch das Land Hessen sehr zu schätzen. Foto: Nadine SchützFÖRDERPROGRAMM: 20 Scooter ermöglichen koordinative Schulung im Sportunterricht

Es war ein besonderer Vormittag, als am Freitag die Jugendlichen der InteA Klasse an der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) ihre ersten Erfahrungen mit einem Scooter (kleiner Tretroller) machten. Zwischen 16 und 18 Jahren sind sie alt und stammen in der Mehrheit aus Afghanistan und Syrien. In der InteA Klasse (Integration und Abschluss) erlernen sie zunächst die Grundlagen der deutschen Sprache. Im zweiten Jahr wird der Fachunterricht ausgeweitet, sodass im Idealfall ein Schulabschluss erreicht werden kann. Es mag nicht offensichtlich sein, aber der Sportunterricht ist bei der Integration eine elementare Komponente. Die Wenigsten können bei ihrer Ankunft in Deutschland schwimmen oder Fahrrad fahren.

Doch die Schülerinnen und Schüler der InteA Klasse an der ESS können sich glücklich schätzen: In Edeltraud Schiertz haben sie eine engagierte Schwimm- und Sportlehrerin gefunden, die weiß, was die Jugendlichen brauchen. Akut ist das die Schulung des Gleichgewichtssinns und das Trainieren des Bewegungsapparates. Die handlichen Scooter sind hierfür die idealen Trainingsgeräte. Doch diese müssen finanziert werden.

Welch eine gute Neuigkeit war es da, als die Zusage der Kostenübernahme im Rahmen des Förderprogramms „Löwenstark – Der BildungsKICK“ durch das Land Hessen kam! „Wir hatten gar nicht mehr damit gerechnet, weil die Gelder zunächst gekürzt worden waren“, war stellvertretender Schulleiter Jürgen Ende überrascht. Offensichtlich habe man aber erkannt, dass die Gelder dringend notwendig sind, so Ende weiter.

Der nächste Schritt besteht in der Beschaffung von Fahrradhelmen. „Ich habe bereits im Fachhandel nachgefragt“, erklärte Schiertz, „aber es waren zu dem Zeitpunkt nur vier Stück vorrätig.“ Man warte nun also auf die Rückmeldung des Fahrradgeschäfts.

Weiteres warten an diesem Vormittag kam allerdings nicht infrage, denn die Jugendlichen konnten es kaum erwarten, sich mit den neuen Rollern auf den Weg zum Biedensand zu machen und auf ihrer Tour erste Erfahrungen auf zwei Rädern zu sammeln.

TIP-Verlag, 24.11.2021,

Nadine Schütz

 

ESS

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