Zertifikate 2019 Foto Rosi IsraelDie Auszubildenden der Elisabeth-Selbert-Schule präsentieren ihre Fremdsprachenzertifikate. Links ESS-Pressesprecherin Marita Hopp und Abteilungsleiterin Stefanie Richter. Foto: Rosi IsraelElisabeth-Selbert-Schule Zertifikate an angehende Industriekaufleute vergeben

Erfolgreich Englisch gebüffelt

Freudestrahlend nahmen die 16 angehenden Industriekaufleute zweier Klassen der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) ihre Kultusminister-Konferenz (KMK)-Fremdsprachenzertifikate Englisch im MediaMaxx entgegen. Das Zertifikat ist im weiteren Berufsleben wichtig und wird international anerkannt. „Die Prüfungen für das Zertifikat sind auf Industriekaufleute zugeschnitten“, erklärte ESS-Pressesprecherin Marita Hopp.

Zwei Prüfungen abgelegt

Aufgrund ihrer erfolgreichen Teilnahme wurde den Auszubildenden mit dem Zertifikat der Berufsschule bestätigt, dass sie berufscharakteristisches Wissen erworben haben. Die jungen Leute hatten neben ihrer dualen Ausbildung an der Lampertheimer Elisabeth- Selbert-Schule für das Zertifikat gebüffelt und zwei Prüfungen abgelegt, einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Die schriftliche Prüfung wurde hessenweit am selben Tag geschrieben. Nach dem entsprechenden positiven Bescheid fand eine Woche später die mündliche Prüfung statt. „Alle Azubis haben auf Niveaustufe B2 bestanden“, betonte Hopp: „Bei der schriftlichen Prüfung gab es 100 Punkte zu erreichen. Drei Schüler der ESS konnten über 90 Punkte erzielen. Bei der mündlichen Prüfung waren 30 Punkte das Ziel, das zwei Teilnehmer erreichten.“

Stefanie Richter, Abteilungsleiterin für Wirtschaft und Verwaltung, sprach den Auszubildenden ihre Glückwünsche aus. Für Richter ist die Sprache ein Schlüssel zur Kultur. Sie lobte die motivierten jungen Leute und ihre Kollegin Marita Hopp für die intensiven Vorbereitungen. Auf dem Arbeitsmarkt seien Englischkenntnisse Voraussetzung. Die fachbezogenen Fremdsprachenkenntnisse dienten der Kommunikation unter internationalen Gesprächspartnern. Englisch sei eine Konzernsprache, zahlreiche Unternehmen seien international ausgerichtet.

Jährlich 20 Teilnehmer

Laut Marita Hopp wird die Möglichkeit, eine fremdsprachliche Zusatzqualifikation zu erhalten, jedes Jahr von rund 20 Teilnehmern genutzt. Hopp erwähnte beispielhaft den Auszubildenden Abdipatah Warsame, der erst vor wenigen Monaten aus Somalia nach Deutschland gekommen sei und gute Leistungen erbracht habe.

Zertifikate haben folgende Absolventen erhalten: Haniyya Ayub, Franz Burelbach, Angelika Deubert, Saskia Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Tim Jäger, Morris Rösch, Saskia Schmitt, Abdipatah Warsame, Shirin Zimmermann, Timo Bauer, Sophie Best, Ese Ilhan, Luca Schanzenbächer, Timo Seyfried und Yunus Emre Sönmez.

Rosi Israel, Südhessen Morgen,

21.03.2019