Elisabeth-Selbert-Schule Lampertheim (ESS)

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Präsentation BüromanagementSarah Gernand ist im Prüfungsmanagement der IHK Darmstadt. Sie informierte unter anderem über den Aufbau der Abschlussprüfungen, die den Auszubildenden noch bevorstehen. Foto: Thorsten GutschalkNach der Ausbildung muss nicht Schluss sein

ELISABETH-SELBERT-SCHULE IHK-Referentinnen berichten über Verkürzungsmöglichkeiten und Weiterbildungen

Seit dem 1. August 2014 gibt es den Ausbildungsberuf der Kaufleute für Büromanagement. Dieser ersetzt die vorherigen Ausbildungsberufe der Bürokaufleute, der Kaufleute für Bürokommunikation und der Fachangestellten für Bürokommunikation und fasst diese in einem einzigen Beruf zusammen. Und weil eine Neuerung auch Veränderungen mit sich bringt, wurden die Auszubildenden der Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) am Montagmorgen entsprechend informiert. Sarah Gernand und Maria Campitelli von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt waren in der ESS zu Gast und referierten dort über Prüfungsmodalitäten und Verkürzungen einer Ausbildung sowie über Fort- und Weiterbildungen.

Entsprechender Schulabschluss ist vonnöten

Sarah Gernand stammt aus dem Prüfungsmanagement der IHK und erklärte den Auszubildenden, von denen Industriekaufleute als auch Kaufleute für Büromanagement erschienen waren, in welchen Fällen eine Verkürzung der Ausbildung möglich ist. „Die Ausbildungszeit kann verkürzt werden, wenn ein entsprechender Schulabschluss vorweisbar ist. Bei einem Realschulabschluss kann die Ausbildung um ein halbes Jahr, bei (Fach-)Abitur um ein ganzes Jahr verkürzt werden. Das muss dann allerdings mit dem jeweiligen Ausbildungsbetrieb abgesprochen werden“, betonte die Referentin. Eine zweite Möglichkeit sei es, während der laufenden Ausbildungszeit einen Antrag auf die vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung einzureichen. Dies sei möglich, wenn die Leistungen in Schule und Betrieb überdurchschnittlich gut sind. „Für die Schule bedeutet das, dass der Notenschnitt besser als 2,5 sein muss“, bemerkte Gernand.

Weiter klärte sie über die Abschlussprüfung auf, erläuterte die jeweiligen Prüfungsbereiche und ging auf deren Gewichtung ein. Außerdem erklärte sie die Bestehensregeln aus der Ausbildungsverordnung und präsentierte einen Überblick der anstehenden Prüfungstermine. Im Vergleich zu den vorherigen Ausbildungsberufen habe sich beispielsweise die Tatsache geändert, dass nun auch die Zwischenprüfung benotet wird. Auch, dass bei der mündlichen Prüfung eine Report-Variante möglich ist, ist neu.

Als „Rundflug über die Weiterbildungslandschaft“ bezeichnete Maria Campitelli anschließend ihren Part, denn im Bereich Fortbildung gebe es unzählige Anbieter und Träger. Den Überblick zu behalten und geeignete Ansprechpartner zu finden, sei da entsprechend schwer.

Verschiedene Qualifizierungsangebote

„Nach der Ausbildung stehen Ihnen verschiedene Qualifizierungsangebote offen“, betonte sie. Dazu zählten beispielsweise Seminare und Trainings, die über einen kurzen Zeitraum stattfinden und etwa ein Telefontraining oder eine Rhetorikschulung beinhalten können. „Außerdem gibt es Zertifikatslehrgänge, die drei bis sechs Monate dauern und einen Einstieg in neue Themenfelder ermöglichen können“, so die Referentin. Das könnten beispielsweise Logistik oder Business-Englisch sein. Zuletzt ging sie auf die Lehrgänge mit Prüfung ein, bei denen sich die Kaufleute beispielsweise zum Fachwirt für Büro- und Projektorganisation weiterbilden könnten.

Organisiert wurde die Informationsveranstaltung von den Auszubildenden im dritten Lehrjahr. Sie haben die Referenten und auch die Schüler eingeladen und im Vorfeld mögliche Interessensschwerpunkte herausgearbeitet.

  • BÜROMANAGEMENT

     Die Kauffrau beziehungsweise der Kaufmann für Büromanagement ist mit Wirkung vom 1. August 2014 ein neu geschaffener, anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Er vereint die drei Berufe Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und den Fachangestellten für Bürokommunikation in einem einzigen Beruf.

Damit soll ein „attraktives, klar strukturiertes und modernes Angebot für unterschiedliche Branchen“ entstehen. Geplant ist eine Ausbildung, die eine ganzheitliche, prozessorientierte Handlungskompetenz zum Ziel hat.

vjo, Lampertheimer Zeitung,

01.11.2016

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